Nationalkonservatismus ist ein politischer Begriff zur Beschreibung einer vor allem in Europa verbreiteten Variante des Konservatismus, die nationale Empfindungen sowie die kulturelle und ethnische nationale Identität betont.[1]
Nationalkonservativen gemeinsam ist eine skeptische bis ablehnende Haltung gegenüber der Zuwanderung und der europäischen Integration,[2] sowie eine Tendenz zum Wertkonservatismus und traditionellen Moralvorstellungen.[3] Sie verstehen den Konservatismus als Korrektiv zu Modernismus und Fortschrittsgläubigkeit und stellen die Gemeinschaft vor das Individuum.[3] Nicht selten geht der Nationalkonservatismus auch Verbindungen zu konservativen religiösen Strömungen ein.[4] Ökonomisch werden hingegen sowohl sozial-marktwirtschaftliche als auch Laissez-faire-Ansichten vertreten.
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